Elisabethquelle im Kurpark

Die Kurinsel, der sog. Badewörth, liegt zwischen den beiden Nahearmen: dem Hauptarm der Nahe und dem Mühlenteich. Genau dort, wo sich Nahe und Mühlenkanal trennen, bohrte der Gastronom Andreas Wilhelmi 1832 die erste Solequelle im Stadtgebiet außerhalb des Salinentals. Man nannte die Quelle nach Prinzessin Elisabeth, der Frau des späteren Preußenkönigs Friedrich Wilhelm IV. Das Gebäude in der heutigen Form wurde etwa 1870 fertig gestellt. Es diente 150 Jahre lang, bis 1989, der Trinkkur, die mittlerweile eingestellt wurde. Der Pavillon der Elisabethquelle bietet heute einem Weinlokal Platz. Das Heilwasser wird zwar nicht mehr getrunken, aber mit Bädern im Thermalbad und im Gesundheitszentrum, mit Inhalation oder mit Heilerdepackungen für Kuren eingesetzt. Nahe und Mühlenkanal umfließen eine kleine Insel, welche sich bis zur Alten Nahebrücke erstreckt und dort das Kurgebiet bildet. Die Spitze der Insel ist als Bastion ausgebaut, weil bei Hochwasser hier gewaltige Kräfte einwirken und ganze Baumstämme gegen die Mauern prallen.

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